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Chronik

  • 1878 - 1966

    878
    Die Gründung

    Die Freiwillige Feuerwehr Bad Lauterberg im Harz wurde am 01. Februar 1878 gegründet.
    120 geladene Lauterberger Bürger waren zur Gründung einer freiwilligen Turnerfeuerwehr zusammengekommen. 54 davon hatten sich mit Ihrer Unterschrift zur Gründung und Mitwirkung einer Freiwilligen Feuerwehr eingetragen; erster Hauptmann ( heute Ortsbrandmeister ) war der Architekt Rudolph Franke.
    In den ersten Jahren wechselte das Amt des ersten Feuerwehrhauptmanns mehrmals. Nach Franke folgte der Fabrikant Hoffmann, dann der Hotelier Wenzel sowie später der Brauereibesitzer Theodor Geyer, bis schließlich 1887 der Kaufmann Görke das Amt übernahm, nachdem er schon als Zugführer sein Können gezeigt hatte.
    Die erste Ausrüstung bestand damals aus einer kleinen Abprotzspritze, die von der Gemeinde übergeben wurde. Die weitere Ausrüstung mit Uniformjacken bezahlten die Mitglieder aus eigener Tasche. Als dann im Jahre 1881 ein Großfeuer das Hotel am Wiesenbeckerteich vernichtete, zeichneten sich die Lauterberg Feuerwehrmänner zwar durch Ihre Einsatzfreude aus, aber die Ausrüstung war nicht ausreichend, so das eine sogenannte Eschweger Leiter und ein Sprungtuch beschafft wurden.

    Durch Spenden verschiedener Feuerversicherungsgesellschaften und der Landwirtschaftlichen Brandkasse ( heute die VGH), sowie Theateraufführungen der Mitglieder konnten Uniformen und persönliche Ausrüstungsgegenstände angeschafft werden.
         
    1890
    Erste Anschaffungen

    Eine neue mechanische Leiter, 3 Schlauchwagen, sowie für die Sanitätsabteilung ein Rettungsschlauch und ein Rettungswagen sowie eine Krankentrage werden angeschaft.

    Die Stadt stellt einen Steigerturm auf dem Lutherplatz zur Verfügung.
    1922
    Führungswechsel

    Der 1. Hauptmann Görke verstarb, nachdem er 35 Jahre lang die Freiwillige Feuerwehr Bad Lauterberg im Harz geführt hatte. Sein Nachfolger wurde der bisherige Zugführer Schuhmachermeister Koch.
    Unter Ihm wuchs die Wehr auf einen Mitgliederbestand von 169 Männern.

    Er schied 1934 aus, da er die neu festgelegte Altersgrenze von 60 Jahren erreicht hatte. An seine Stelle trat Otto Kreter, der die Wehr durch die Kriegsjahre führte.
    1935
    Das "Spritzenhaus" zieht um.

    Das alte Spritzenhaus wird abgerissen und macht der heutigen Sparkasse Platz. Die Stadt kaufte das Grossesche Grundstück an der Scharzfelder Straße und errichtete dort ein neues Spritzenhaus.

    Die Kriegsjahre

    Während des Krieges wurden die Mitglieder der Wehr eingezogen, und so musste sich auch die Feuerwehr um "Nachwuchs" kümmern. In dieser Zeit bekamen wir auch Löschgruppenfahrzeug LF8, das sich mit Wehr bei Großbränden im Zerstörten Hildesheim, Hannover und Braunschweig bewähren musste. Ohne Opfer wurden diese Einsätze überstanden.

    1945
    Der Wiederaufbau

    Nachdem Ende des Krieges konnte ein von einer Nachrichteneinheit zurückgelassenes Feuerlöschfahrzeug in die Wehr aufgenommen und als LF 25 in Dienst gestellt werden.

    Wilhelm Schinkel, übernahm die Führung der Wehr, nachdem Otto Kreter die Wehr wieder aufgebaut hatte aber schließlich 1948 verstarb.
    1950-1958
    Ruhige Jahre

    Außer den Bränden 1950 in der Möbelfabrik Kalbreyer, 1952 in der Kfz-Werkstatt Kumetat und 1958 bei der Firma Ließmann gibt es keine größeren Ereignisse. Wilhelm Schinkel gibt sein Amt an Wilhelm Peix ab.

    Er übernahm eine neue TS8.
    1959
    Nachwuchsmangel

    Die Wehr beginnt sich Nachwuchssorgen zu machen. Eine Werbeaktion bringt keinen Erfolg.
    Fünf Großbrände, zwei mittlere und neun kleinere Brände gilt es zu löschen.

    Das Kommando wechselt, Karl Füllgrabe übernimmt die Führung.
    1962
    Großbrand am Ravensberg

    Bei einem Grossbrand am Ravensberg kann das neu an die Wehr übergebene Tanklöschfahrzeug TLF16 T seine Nützlichkeit unterbeweis stellen. Auch ein Kommandofahrzeug (FK1000) wird in Dienst gestellt.
    Die ersten Umluftunabhängigen Atemschutzgeräte werden angeschaft und vervollständigen die Ausrüstung.

    Ortsbrandmeister Karl Füllgrabe scheidet aus Altergründen aus der Wehr aus. Hermann Badstübener wird sein Nachfolger.
         
      1965 Die Jugendfeuerwehr wird gegründet.
       

    Aufgrund des immer nochanhaltenden Nachwuchsmangel wird die Jugendfeuerwehr gegründet, der von Anfang an 40 Jungen angehören und von Karl Banse geleitet wird.

    Der Landkreis Osterode überträgt der Bad Lauterberger Feuerwehr die Ölbekämpfung für das Stadtgebiet und bekommt ein Ölbekämpfungsfahrzeug sowie ein Schlauchboot vom Landkreis.
         
      1966 Neues LF 8 Ts schwer
       

    Die Wehr bekommt für damalige Zeiten ein überaus modernes LF 8 Ts. schwer übergeben. Das Fahrzeug wurde von der Firma Metz auf ein Mercedes-Benz Fahrgestell aufgebaut.

  • 1968 - 1979

    1968
    90 Jahre Freiw. Feuerwehr Bad Lauterberg im Harz

    Im Mai 1968 wurde das 90 jährige Bestehen der Wehr gefeiert.
    16 Brandeinsätze und 21 Hilfeleistungen galt es für die Freiwillige Feuerwehr Bad Lauterberg im Harz 1968 zu bewältigen. Unter anderem ein Großbrand bei der Deutschen Baryt Industrie sowie beim Landwirt Öhne in Scharzfeld. Außerdem wurde ein moderner Anbau an das Gerätehaus der Wehr übergeben.

         
    1969
    Bezirksmeistertitel

    Dieses Jahr brachte zwar keine Großbrände aber eine Fülle von unterschiedlichsten Einsätzen, insgesamt bei 28 Bränden und 36 Hilfeleistungen.
    Geschichtlich wird man das Jahr 1969 das Jahr der Jugendfeuerwehr nennen dürfen. Karl Banse schaffte mit seiner jungen Truppe nicht nur den Sieg bei den Kreiswettbewerben sondern auch bei den Bezirkswettkämpfen in Bockenem.

    1970
    Die Drehleiter

    In diesem Jahr galt es 21 Brandeinsätze und 35 Hilfeleistungen zu meistern.
    Herausragende Brandeinsätze waren der Brand der ehem. Fassfabrik am Hauptbahnhof und die nachbarschaftlichen Löschhilfen in Bad Sachsa (2) und Tettenborn.
    Das größte Ereignis für unsere Wehr war jedoch die Übergabe einer Feuerwehrdrehleiter DL 30 H von der Firma Metz. Neben der Kreisstadtwehr verfügte nunmehr auch die FF Bad Lauterberg über eine moderne Drehleiter. Dieses Fahrzeug sollte in den Folgejahren viele Einsätze im südlichen Landkreis, aber auch über die Kreisgrenzen hinaus, fahren.

    1971
    Sinnvolle Geschenke

    Die Statistik verzeichnet in diesem Jahr neben 46 Hilfeleistungen 21 Brandeinsätze.
    Großbrände galt es in Barbis und in Osterhagen zu bekämpfen. Als ein Akt der Anerkennung wurde der Wehr von der Ortsverkehrswacht eine sinnvolle Schlauchüberführung übergeben.

    1972
    Gebietsreform und Führungswechsel

    In diesem Jahr wurden 22 Brandeinsätze und 32 Hilfeleistungen verzeichnet. Herausragend war hier ein Wohnhausbrand in Barbis.

    Weiterhin wurden in diesem Jahr bedingt durch die Gebietsreform die bisherige Stadt Bad Lauterberg und die Gemeinden Barbis, Bartolfelde und Osterhagen zur "neuen" Stadt Bad Lauterberg im Harz zusammengeführt, wodurch sich auch eine Umorganisation auf Feuerwehrebene ergab. 1972 wurde Herrmann Badstübner zum Stadtbrandmeister der neuen Gebietskörperschaft ernannt und sein langjähriger Stellvertreter Karl Banse wurde Ortsbrandmeister der Ortswehr Bad Lauterberg im Harz.
    Außerdem löste sich in diesem Jahr die Feuerwehr-Kapelle auf.
    1973
    Das Jahr der Waldbrände

    Hinsichtlich der Einsätze wurde 1973 ein sehr arbeitsreiches Jahr. Nicht nur Großbrände in der Scharzfelder Straße, bei der Firma Haltenhoff und in Osterhagen galt es zu bekämpfen. Immer wieder flammten die Waldbrände auf. Im Kunzenntal blieben mehrere Wehren über mehrere Tage ständig im Einsatz bis endlich die Gefahr gebannt war.
    Die Statistik wiest 35 Brandeinsätze und 60 Hilfeleistungen aus.

    1974
    Ein ruhiges Jahr

    Mit 20 Brandeinsätzen und 36 Hilfeleistungen war 1974 ein ruhiges Jahr.

    1975
    Führungswechsel

    Kurt Schmidt übernahm nach dem Überwechsel von Karl Banse in die Altersabteilung das Kommando.
    Ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 wurde von der Stadt übergeben.
    In diesem Jahr zeichnet der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Albert Bürger, den Jugendfeuerwehrmann Thorsten Hardt mit der Rettungsmedaille aus.
    Einsätze gab es genug. -In der Feuerwehrgeschichte sind die Heidebrände zu einem Meilenstein geworden. Viele Lauterberger Kameraden waren in der Gluthölle im Einsatz.
    Die Statistik verzeichnet in diesem Jahr 28 Brandeinsätze 50 Hilfeleistungen.

         
      1976 Wieder viele Wald- und Wiesenbrände
       

    Zu Großbränden wurde die Wehr nach Bad Sachsa (Hotel), Herzberg (Fabrik) und nach Scharzfeld (Bauernhof) gerufen.
    Insgesamt wurden 34 Brandeinsätze und 28 Hilfeleistungen verzeichnet.

         
      1977 Ein Feuerteufel schlägt zu
       

    Mit 30 Brandeinsätzen und 27 Hilfeleistungen wurde das Jahr 1977 nicht das zahlenmäßig einsatzreichste Jahr; aber wegen der großen Zahl und Art der Groß- und Mittelbrände ein echtes Jahr der Bewährung und ein Jahr des Bekenntnisses der Bürgerschaft zu ihrer Wehr.
    - Ursache war ein Brandstifter - im Volksmund Feuerteufel genannt. -
    Bei den Großbränden handelte es sich um:

    - Brand der Sparkasse in Osterode
    - Dachstuhlbrand am Weinberg
    - Wohnhausbrand in Osterode/Petershütte
    - Brand des Hotels Ratskeller in Bad Sachsa
    - Kellerbrand bei der Firma Steckel
    - Scheunenbrand in Scharzfeld
    - Brand der Stadtwerke on der Bahnhofstraße
    - Brand im Hotel REVITA
    - Brand Bahnhof Kurpark
    - Brand Firma Kuhlmann
         
      1978 Das große Jubiläum
       

    Dieses Jahr stand ganz im Zeichen des 100 jährigen Bestehens unserer Wehr, sowie der damit verbundenen Ausrichtung der 57. Delegiertentagung des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen.
    Anlässlich dieses großen Festes konnte die Wehr einen gebrauchten RW 2 von der BF Göttingen in den Dienst stellen.
    In diesem Jahr wurden neben der großen Feierlichkeiten aber auch 18 Brandeinsätze und 36 Hilfeleistungen bewältigt.
    Bei den Großbränden handelte es sich um:

    - Kesselhausbrand bei der Firma Haltenhoff
    - Brand der Formation der Firma Deta
    - Wohnhausbrand, Herzberg, Junkernstraße
    - Brand der Gaststätte „Zielke“, Barbis
    - Brand eines landwirtschaftlichen Betriebes, Bartolfelde (Bauernhof, Wienrich)
         
      1979 Ein Feuerwehrjahr
       

    In diesem Jahr wurden 33 Brandeinsätze und 67 Hilfeleistungen verzeichnet.

    An Großbränden sind die Einsätze Diskothek "Golden Gate" und Haltenhoff besonders zu erwähnen.
  • 1990 - 1999

    1990
    Große Ereignisse

    Während die Jugendfeuerwehr ihr 25 jähriges Bestehen feiern konnte, feierte die Aktive Wehr ihr 112 jähriges Bestehen.
    Anlässlich dieser Jubiläen wurde der Kreisverbandstag in Bad Lauterberg ausgerichtet und die Bezirkswettbewerbe der Jugendfeuerwehren fanden ebenfalls in Bad Lauterberg statt.
    Herausragendes Ereignis in diesem Jahr war jedoch die Übergabe und Einweihung des neuen Feuerwehrhauses.
    Das Einsatzstatistik verzeichnet für dieses Jahr 25 Brandeinsätze und 51 Hilfeleistungen.
    Es mussten auch wieder 6 Großbrände bekämpft werden:

    - Wohnhausbrand, Freiheit, Hauptstr. 145
    - Waldbrand unterhalb des Stöberhai
    - Brand Schafstall, Am Kalten Born
    - Wohnhausbrand, Scharzfeld, Öhne
    - Brandeinsatz Firma Homanit, Herzberg
    - Brandeinsatz, Hotel „Schützenhaus“, St. Andreasberg

    Als Auswirkung der Wiedervereinigung beider Deutscher Staaten beginnt in diesem Jahr eine partnerschaftliche Verbindung zwischen den Feuerwehren Harzgerode und Bad Lauterberg, die bis heute Bestand hat und aus deren Früchten wir alle sehr viel profitieren konnten.

         
    1991
    Schwierige Ersatzbeschaffung

    In diesem Jahr beginnen die aufreibenden Verhandlungen mit der Stadt und dem Stadtkommando über die unbedingt notwendige Beschaffung eines für eine Schwerpunktfeuerwehr erforderlichen LF 16.
    Das Einsatzgeschehen gliedert sich in 22 Brandeinsätze und 38 Hilfeleistungen.
    In diesem Jahr mussten 3 Großbrände bekämpft werden:

    - Flächenbrand, Am Liethberg
    - Brand eines Jagdhauses, Heikenberg
    - Brand mehrerer Wohnhäuser, Untere Hauptstraße

    1992
    Ein ganz normales Jahr

    Die Wehr fährt in diesem Jahr 22 Brandeinsätze und 30 Hilfeleistungen.
    Von den 5 Großbränden musste die Wehr 4 mal das gleiche Objekt anfahren, es handelte sich um eine Halle der Firma Schwemann.
    Der 5. Großbrand war ein Brandeinsatz bei der Firma Haltenhoff.
    Ein weiteres, bisher für uns unbekanntes, Novum war, dass wir bei einem Brandeinsatz im ehem. Krankenhaus von dort untergebrachten Asylanten tätlich angegriffen wurden.

    1993
    Brandschutz nicht mehr voll gewährleistet

    Der Ortsbrandmeister sieht sich gezwungen den Verantwortlichen der Stadt mitzuteilen, dass, wegen des desolaten Zustandes des LF 8, der Brandschutz in unserer Stadt nicht mehr im vollem Umfange gewährleistet ist.
    Die Statistik dieses Jahres verzeichnet 22 Brandeinsätze und 46 Hilfeleistungen.
    Die Großbrände waren wie folgt:

    - Brand Hotel „Römerstein“, Steina
    - Brand eines Carport mit 2 PKW, Dietrichstal
    - Brand Firma Rauch, Osterode
    - 2 mal fuhr die Wehr nach St. Andreasberg dort brannte ein großes Geschäftshaus (Volksbank pp.)

    1994
    Trauerfälle

    Die Ereignisse des Jahres werden überschattet durch den tragischen Unfalltod unseres Kameraden Karl-Heinz Pernak. Im Anschluss an den traditionellen Jahresabschlussdienst ist Kamerad Pernak auf dem Nachhauseweg verstorben.
    Weiterhin verstarb in diesem Jahr unser ehemaliger Stadtbrandmeister und stellv. Ortsbrandmeister Friedhold Welz.
    Die Einsätze dieses Jahres gliedern sich in 22 Brandeinsätze und 38 Hilfeleistungen.
    Es mussten 3 Großbrände bekämpft werden:

    - Brand der Baude im Grillental
    - Brand eines Wochenendhauses, Am Paradies
    - Waldbrand (Meilenstein) in Richtung St. Andreasberg

    1995
    Führungswechsel und Erneuerungen

    Der bisherige Ortsbrandmeister Rudolf Müller scheidet mit Erreichen der Altersgrenze aus dem Amt. Nachfolger wird der bisherige Stellv. Ortsbrandmeister Karl-Heinz Banse, zum stellv. Ortsbrandmeister wird Karl-Heinz Winter gewählt.
    Alt Ortsbrandmeister R. Müller wird im Verlauf seiner Verabschiedung mit dem Feuerwehr Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet.
    An Einsätzen wurden in diesem Jahr 24 Brandeinsätze und 36 Hilfeleistungen bewältigt. Großbrände waren nur in unseren Nachbarorten zu bekämpfen:

    - Wohnhausbrand, Bartolfelde, Am Schierbusch
    - Brand eines landwirtschaftlichen Betriebes in Neuhof

    Dank des Fördervereines konnte ein sehr gut erhaltener RW 2 von der Landesfeuerwehrschule Celle erworben werden.
    Als Höhepunkt des Jahres ging ein lang ersehntes Ziel in Erfüllung, der Wehr wurde ein hochmodernes Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 der Marke Ziegler auf einem MAN Fahrgestellt übergeben.

    1996
    Gefahrguteinsatz

    Auf dem mitten in der Innenstadt gelegenen Parkplatz eines Verbrauchermarktes kam es zum Brand eines mit 25 Tonnen Bleioxydpulver beladenen Kesselwagen. Durch die Hitzeeinwirkung kam es zu einer Leckage des Behälters und der Stoff der Gefahrenklasse 6.1 wurde freigesetzt. An diesem Einsatz war neben der Schwerpunktwehr auch der Gefahrgutzug des Landkreises beteiligt, weiterhin wurden sehr viele Behörden und Institutionen während und nach dieses Einsatzes tätig. Die Einsatzdauer betrug 2 Tage.

    Dieser Einsatz, als der bis dahin größte dieser Art im Landkreis, zeigte einige Kommunikationsmängel, insbesondere auf Seiten der Behörden, auf. Die erkannten Mängel wurden unverzüglich bereinigt.
    Für dieses Jahr verzeichnete die Statistik 23 Brandeinsätze und 46 Hilfeleistungen.
    Die zu bekämpfenden Großbrände waren:

    - Brand einer Feldscheune, Am Zollweg
    - Brand eines Gefahrgutkesselwagens, Parkplatz Extra-Markt
    - Wohnhaus, Barbis-Königshagen
    - Brand eines landwirtschaftlichen Betriebes, Osterhagen

    1997
    Der Sturm

    Das Jahr begann gleich mit einem tragischen Einsatz, als bei einem Wohnungsbrand, Am Kummel, der Wohnungsinhaber leider nur noch tot geborgen werden konnte.
    Der Tod dieses jungen Mannes hätte sicherlich durch den Einbau eines einfachen Rauchmelders verhindert werden können. Der Ortsbrandmeister nimmt dies zum Anlass um öffentlich für die Installation derartiger Geräte zu werben.
    In diesem Jahr kam es außerdem zu einem verheerenden Sturm, von dem fast das gesamte Kreisgebiet betroffen wurde, unsere Wehr war hauptsächlich im Raum Herzberg eingesetzt. Noch in der Sturmnacht brannte dann die Tankstelle Honsel, die nach Herzberg ausgerückten Löschfahrzeuge mussten umgehend zurückkehren um eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes zu verhindern
    Die Einsatzstatistik beziffert in diesem Jahr 26 Brandeinsätze und 43 Hilfeleistungen.
    Die Großbrände gliedern sich wie folgt:

    - Dachstuhlbrand, Hauptstraße 242
    - bei diesem Einsatz konnte, wie durch ein Wunder, eine Ausbreitung auf die unmittel angrenzenden
    - Fachwerkhäuser verhindert werden.
    - Brand der Tankstelle, Honsel
    - Wohnhausbrand, Kummelstraße 28

    1998
    Modernisierung

    In diesem Jahr wurden 2 neue Feuerwehrfahrzeuge in Dienst gestellt. Die Wehr konnte ein Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 und einen MTW übernehmen. Bei beiden Maßnahmen handelt es sich um Ersatzbeschaffungen. Das TLF wurde von der Firma Metz auf einem Mercedes-Benz Fahrgestell aufgebaut, beim MTW handelt es sich um einen VW T4 mit Allradantrieb.
    Das Einsatzgeschehen gliedert sich in 10 Brandeinsätze und 45 Hilfeleistungen.
    Großbrände mussten folgende bekämpft werden:

    - Brand eines Wirtschaftsgebäudes, Campingplatz Erikabrücke
    - Brand einer Feldscheune, Zollweg
    - Dachstuhlbrand, Bad Sachsa, Volksbank

    1999
    Medienrummel

    Am 5. Mai dieses Jahres kam es zu dem spektakulärsten Hilfeleistungseinsatz unserer Wehr, der Seilbahnunfall am Hausberg. Durch einen technischen defekt haben sich mehrer Sessel der Liftanlage gelöst, und mehrere Personen sind abgestürzt.
    Der Einsatz als solcher verlangte der Wehr nicht mehr und nicht weniger ab als ein PKW-Unfall. Aber der Medienrummel am nächsten Tag war unwahrscheinlich, so wurden Stellungsnahmen von mehreren Presseagenturen abgefragt, mehrere Fernsehteams waren vor Ort und haben die Einsatzleiter der Polizei und der Feuerwehr interviewt. Dieser Rummel dauerte fast den ganzen Tag an.
    In diesem Jahr konnte anlässlich des Hoffestes ein weiteres neues Fahrzeug in Dienst gestellt werden. Es handelt sich hier um ein Mehrzweckfahrzeug. Die Finanzierung erfolgt zu 100 % durch den Förderverein. Bein dem Fahrzeug handelt es sich um einen Mercedes-Benz Sprinter Kastenwagen mit einem Sortimo Ausbau. Das Fahrzeug ist so konzipiert, dass es die verschiedensten Rollcontainer (Atemschutz, TS, Öl-Bindemittel, Schläuche pp.) transportieren kann.
    Die Einsatzstatistik beziffert 14 Brandeinsätze und 48 Hilfeleistungen.

    - Brandeinsatz Gaststätte „Tante Käthe“, Osterode
    - Scheunenbrand, Barbis-Königshagen

  • 2000 - 2007

    2000
    "Expansionsgedanken"

    Bei der Jahreshauptversammlung der Wehr am 18. März wird erneut das Platzproblem des Feuerwehrhauses durch Ortsbrandmeister Karl-Heinz Banse aufgezeigt. Er erläutert, dass in Vorgesprächen mit der hiesigen Baugenossenschaft, das erforderliche, an das Feuerwehrgelände grenzende, Grundstück für einen Erweiterungsbau erworben werden könnte.

    Zum alljährlichen Hoffest im August wurden dann konkrete Pläne erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt seitens der Feuerwehr vorgestellt und eine neue Sponsoring-Aktion des Fördervereins beginnt: Auf dem Hoffest wurden symbolisch die Quadratmeter des benötigten Grundstücks verkauft. Innerhalb von 2 Stunden waren alle 137 Quadratmeter für je 70 DM "verkauft" und das Grundstück finanziert.

    Weitere Finanzmittel für die Erweiterung konnten im Dezember bei einem "Bausteinverkauf" in der Bad Lauterberger Fußgängerzone eingebracht werden.

    Einsatztechnisch ist das Jahr 2000 für die Bad Lauterberger Kameraden eher ruhig verlaufen: Insgesamt wurde die Wehr zu 20 Brand- und 45 Hilfeleistungseinsätzen gerufen.

    Besondere Einsätze:

    - 2 Brände Wohnungsbrände am Heiligenabend und in der Nacht zum 1. Weihnachtsfeiertag.
    - Feuer im Altenpflegeheim Tannenhof Bad Sachsa, bei dem 81 alte, vielfach gehbehinderte Menschen - aus dem verqualmten Gebäude gerettet werden mussten.
    - Kollision eines voll besetzen Schulbusses mit einem LKW

    2001
    Ehrenmitgliedschaft

    Jahreshauptversammlung am 10. März: Die turnusmäßigen Neuwahlen bei des Ortsbrandmeisters und dessen Stellvertreter stehen an. Mit großer Stimmenmehrheit wird Karl-Heinz Banse als Ortsbrandmeister wiedergewählt, während Karl-Heinz Winter im zweiten Wahlgang die erforderliche Mehrheit bekommt.

    Nach 20-jähriger Tätigkeit als Schriftwart legt Klaus Weddecke sein Amt auf eigenen Wunsch nieder. Nachfolger wird Holger Winter.

    Auch auf der Jahreshauptversammlung wird der ehemalige Brandschutzprüfer Klaus Täubrich zum Ehrenmitglied der FF-Bad Lauterberg ernannt.

    Zu dem wird am 10.03.2001 der Startschuss zu
    www.ff-badlauterberg.de gegeben und auf der Jahreshauptversammlung präsentiert.

    Erstmalig wird in diesem Jahr am 23. August die FF Bad Lauterberg in ein anders Bundesland zu einer nachbarschaftlichen Löschhilfe in den thüringischen Ort Silkerode gerufen, wo ein Wohnhaus in voller Ausdehnung brennt.

    Im Jahr 2001 wird die Wehr zu 21 Brand- und 27 Hilfeleistungen gerufen.

    Weitere große Einsätze:

    - Grossbrand am 22.09. in St. Andreasberg: Brand zweier Wohnhäuser
    - Zugunglück: Ein LKW kollidiert am 23.02. mit einer Regionalbahn
    - Verkehrsunfall auf der K32 am 08. September
    - Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses in Pöhlde

    2002
    Baubeginn

    Im September beginnen mit dem Spatenstich von Ortsbrandmeister Karl-Heinz Banse und Bürgermeister Otto Matzenauer offiziell die Bauarbeiten zur Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses. Erstmalig ist bei dieser Baumaßnahme der "Förderverein Freiwillige Feuerwehr e.V." der Bauträger und nicht die Stadt Bad Lauterberg.

    Auch kann der Förderverein in diesem Jahr sein 500. Mitglied begrüssen, ein Verdienst durch den Kameraden Gerd Lüddecke, der im vergangene Jahre über 100 weitere Mitglieder angeworben hat.

    Auf der Jahreshauptversammlung werden erstmals nach 1987 die Zugführer wieder von der Mannschaft gewählt: Mathias Cunitz wird Nachfolger des bisherigen Zugführers Klaus-Dieter Kahn, der für den Posten nicht mehr zur Verfügung stand, sein Stellvertreter wird Uwe Ederleh.

    Zugführer II bleibt Reiner Fricke, ebenso sein Stellvertreter Thorsten Hardt.

    Der Schriftwart Holger Winter, Kassenwart Claus-Peter Armbrecht, Sicherheitsbeauftragter Bernd Tölle, Jugendwart Uwe Ederleh und Gerätewart Thorsten Hardt werden zudem in ihren Ämtern bestätigt.

    Anfangs Mai wird der Ortsbrandmeister Karl-Heinz Banse zudem zum stellvertretenden Kreisbrandmeister gewählt.

    Das Einsatzgeschehen im Jahr 2002 beziffert sich auf 18 Brand- und 41 Hilfeleistungseinsätze.

    Einsätze:

    - Brandeinsatz bei der Firma Exide: Feuer in der Absauganlage einer Bleioxydmühle
    - Hilfeleistung beim historischen Hochwasser der Elbe
    - Verkehrsunfall: LKW kollidiert mit PKW

    2003
    125 Jahre FF Bad Lauterberg

    Am 01. Februar bestand die Wehr 125 Jahre. Im Mai wurde ein Wochenende ausgiebig mit Gästen aus Nah und Fern gefeiert.
    Außer einer groß angelegten Einsatzübung, an der auch das DRK, die Schnelle Einsatzgruppe (SEG), der ASB, sowie diverse Notärzte beteiligt waren, wurde auch ein mehrere Kilometer langer Festumzug durch die Straßen von Bad Lauterberg geführt.

    Im April Brand durch Dachdeckerarbeiten an der Sparkasse in der Ortsmitte.
    Brand einer Feldscheune am 12.06.2003
    18.06.2003. Person droht aus dem 14.Stock des Hotel Panoramic zu springen.

    Der bisherige Bad Lauterberger Ortsbrandmeister Karl-Heinz Banse wird Regierungsbrandmeister und scheidet somit als Ortsbrandmeister aus dem Amt aus, Klaus Weddecke wird sein Nachfolger.
    Am 17.10.2003 begab sich eine größere Abordnung von Kameraden auf den Weg nach Reichersbeuern, um dort der Übergabe eines Fahrzeugs beizuwohnen.
    Der 25.10.2003 war wieder ein großer Tag für die Bad Lauterberger Wehr. Der neue Anbau unseres Feuerwehrhauses, der in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit von den Kameraden erstellt worden ist, konnte der Stadt Bad Lauterberg übergeben werden.

    Ein neuer RW 1 war zwar seitens der Stadt Anfang des Jahres 2003 angedacht, jedoch verschlechterte sich sie Finanzsituation der Kommune derart, dass an einen Neukauf nicht mehr zu denken war. Durch einen Zufall wurde ein preiswerter RW 2 im Internet entdeckt. Ohne viel Bürokratismus ging dann der Kauf dieses gebrauchten RW 2 über die Bühne.

    20 Brand- und 32 Hilfeleistungen mußte die Wehr im Jahr 2003 bewältigen.

    2004
    Großbrand bei der EXIDE

    12.01.2004 – Brand in der Gaststätte „Zum Belgier“.

    Karl Banse, Karl-Heinz Burgdorf und Rudolf Müller wurden zu Ehrenmitgliedern seitens der Mitgliederversammlung ernannt.
    Kassenführer Claus-Peter Armbrecht geht nach 15 Jahren Amtszeit in den Ruhestand. Andreas Kleinecke wird sein Nachfolger.

    Am 04.06.2004 besuchten Abordnungen unserer Wehr den Empfang im Schloss Harzgerode anlässlich des 135jährigen Jubiläums der FF Harzgerode, den Landesverbandstag in Winsen/Luhe, die Fahrzeugübergabe und den Kommersabend der Jfw Lüchow.

    Brand in der Zwischendecke einer Lagerhalle am Zollweg am 16.08.2004. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Dach. Durch gezielten Innenangriff konnte die Ausbreitung des Brandes auf das Dach verhindert werden.

    Die diesjährige Ganztagesübung fand am 18.09.2004 auf dem Gelände der Fa. Pohl in Bad Grund statt. An dieser Übung nahm auch eine Gruppe unserer Partnerwehr Harzgerode teil.

    Am 24.09.2004 erreichte die FEL ein Notruf der Fa. EXIDE. Wahrscheinlich durch einen technischen Defekt in der Formation breitete sich ein Brand in der Formation aus, der aufgrund des massiven Einsatzes der Wehren Bad Lauterberg, Barbis, sowie der Löschzüge Herzberg, Braunlage und des Gefahrgutzuges innerhalb kurzer Zeit gelöscht werden konnte. Bei Abschlussbegehung der Einsatzstelle fiel dem Einsatzleiter Rauch im Deckenbereich auf, dessen Herkunft nicht geklärt werden konnte. Da der Rauch nicht nachließ, wurde der Einsatz einer werkseigenen Wärmebildkamera erforderlich. Hierbei stellte sich heraus, dass sich Glutnester in der Lüftung sowie in den Zwischendecken gebildet hatten. Aufgrund dieser Erkenntnis und dem gleichzeitigem nochmaligem Ausbruch des Feuers in der Hallendecke, wurden die Wehren Osterhagen und Bartolfelde alarmiert, sowie abermals die Löschzüge der Wehren Herzberg, Braunlage. Außerdem Fachzüge des THW aus Bad Lauterberg, Osterode und Clausthal Zellerfeld.
    Da sich der Einsatz seit mehreren Stunden hinzog, wurden die Feuerwehren Pöhlde und Scharzfeld als Brandwache alarmiert. Am nächsten Morgen wurde die Einsatzstelle wieder von der FF Bad Lauterberg übernommen. Am 26.09.2004 um 9.50 Uhr wurde die Einsatzstelle als gelöscht der Fa EXIDE übergeben. Bei diesem Großeinsatz waren zeitweise über 200 Kameraden im Einsatz.

    Im Jahr 2004 betrug das Einsatzgeschehen 27 Brand- und 29 Hilfeleistungen.

    2005
    Großübung im VITAMAR

    Am 19.01.2005 nachbarliche Löschhilfe beim Brand einer Lagerhalle in Herzberg.

    Der Februar wurde mit dem Kommers am 04.02.2005 anlässlich des 40jährigen Bestehens unserer Jugendfeuerwehr eröffnet. Die Festrede am Kommersabend hielt der Landesjugendfeuerwehrwart Peter Behr.

    Am 03.04.2005 wurde die Gruppe der Kreisbereitschaft mit dem TLF zur Unterstützung eines Waldbrandes nach Pöhlde gerufen.

    Der Juli 2005 war der alarmreichste Monat. Neben einem Einsatz des Wassertransportzuges der Kreisbereitschaft, wo unser TLF eingegliedert ist, hatten wir allein 7 Fehlalarmierungen durch Brandmeldeanlagen.

    Am 27.09.2005 erreichte die FEL ein Notruf des VITAMAR. Hier war Chlorgasgeruch festgestellt worden. Nach Alarmierung des 3. Zuges BBO (FF Barbis, Bartolfelde, Osterhagen) und Eintreffen der ersten Kräfte der Kernstadtwehr stellte sich heraus, dass es sich hier um eine Übung des VITAMAR im Einvernehmen mit dem Stadtbrandmeister handelte.

    35 Brand- und 35 Hilfeleistungseinsätze mußten im Jahr 2005 bewältigt werden.

    2006
    Großbrand mit zwei Toten und 31 Fehlalarme

    In den Morgenstunden des 6.03.2006 kam es zu einem Wohnhausbrand im Wiesenbek. Schon bei der Anfahrt zum Brandobjekt ließ der Zugführer Vollalarm auslösen. Zusätzlich wurde der 3. Zug BBO und der Löschzug Herzberg zur Unterstützung angefordert. Da in dem brennenden Haus noch zwei Personen vermutet wurden, gaben die zur Menschenrettung eingesetzten PA-Trupps alles, jedoch konnten sie nicht zu den Personen vordringen. Im Nachhinein wurde festgestellt, dass die im Haus befindlichen Personen bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits verbrannt waren.
    Trotz massiver Brandbekämpfung konnte der Abbrand des Dachstuhls nicht verhindert werden. Die von der Kriminalpolizei eingesetzten Brandursachenermittler fanden dann gegen Mittag die verkohlten Überreste der Personen im Brandschutt.

    Uwe Ederleh gibt den Posten des Jugendwartes ab. Markus Eicke tritt in seine Fußstapfen.

    Am 22.03.2006 nahm eine Gruppe Kameraden am Symposium Notfallseelsorge in Osterode teil. Es referierte der Landesnotfallseelsorger Frank Waterstraat.
    Eine professionelle Drehleiterausbildung wurde am 13.05.2006 in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr durchgeführt.

    Der Löschzug wurde am 25.06.2006 zu einem Wohnhausbrand in der Burgstr. in Pöhlde im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe gerufen.

    Durch Sintflutartige Regenfälle am 13.07.2006 zerbrachen in der KGS die innen liegenden Fallrohre und das Wasser ergoss sich in den Keller. Der gesamte Werk- und auch der Computerraum sowie alle anderen Kellerräume waren zentimeterhoch geflutet. Glück im Unglück war, dass eine Woche später die Sommerferien begannen.

    - Am 28.08.2006 um 5.44 Uhr Alarmierung wegen Wespen.
    - Brand eines Motorrollers am 02.09.2006.
    - Bei der EXIDE lief am 04.10.2006 eine Filteranlage heiß.

    Im Jahr 2006 mußten 43 Brand- und 28 Hilfeleistungseinsätze abgearbeitet werden.

    2007
    Neuer ELW 1 und Großbrand in Barbis

    Im Januar Brand eines Schuppens in der Strasse Am Stahlgraben - Einsatz eines Trupps unter PA mit C-Rohr. Zur Sicherung der Wasserversorgung wurde eine B-Leitung zur Oder gelegt.

    Brand eines offenen Lagerschuppens Im Zollweg Ende März. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Schuppen bereits in Vollbrand. Durch Einsatz von drei C-Rohren, teilweise mit Netzmittelzusatz wurde der Brand unter Kontrolle gebracht. Abschließend durch Einsatz von Schaummittel gelöscht

    Im Juni Alarmierung zur EXIDE. Brand von Isolierungen und Elektrokabeln in zwei Gleichrichterschränken bei der EXIDE. Auf Grund der Größe des Objektes wurde vorsorglich der 3. Zug BBO in den Bereitstellungsraum alarmiert. Ein offenes Feuer war jedoch nicht zu erkennen (offensichtlich Schwelbrand innerhalb der Schränke) Der Betroffene Bereich wurde belüftet - Einsatz der DL zur Kontrolle des Dachbereichs.

    BMA-Auslösung Hemeyer Verpackung am 15.08.2007.Brand der Trapezblechdachkonstruktion in unmittelbarer Nähe eines Schornsteins für einen Trockenofen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war offenes Feuer, sowie herabtropfendes Styropor sichtbar. Durch Innenangriff mit C-Rohr wurde der Brandherd von unten abgelöscht. Mittels Drehleiter wurde ein weiterer Trupp auf dem Dach im Umfeld des Wärmeabzuges eingesetzt. Da die Brandausbreitung unter dem Styropor zu dem Zeitpunkt noch nicht abschließend erkundet werden konnte, wurde der 3. Zug BBO alarmiert und einem Bereitstellungsraum zugewiesen.
    Am 05.10.2007 Suche nach vermisster Person aus der Diabetes-Klinik. Die Suche begann um 22.45 Uhr und wurde gegen 02.45 Uhr erfolglos abgebrochen. Bei dieser Aktion war auch die SEG des DRK beteiligt. Am Tag darauf wurde die vermisste Person entkräftet aber lebend gefunden.

    Am 14. April machte der Tüv eine schlechte prognose für unsernen ELW 1. So wurde dieser am 1. Mai 2007 stillgelegt. Nach etlichen Terminen mit der Stadtverwaltung und verschiedenen Besprechungen, konnte der Neue ELW 1 am 8. November bei der Firma Swing-Car Sortimo in Braunschweig abgeholt werden. Dieser wurde dann am 27. November der Wehr durch den Bürgermeister Herrn Matzenauer übergeben.

    20.12.2007 Brand im Falkenweg 11 in Barbis. Leider war bei diesem Brand ein Toter zu beklagen. Bei diesem Einsatz war außer dem erweiterten Löschzug Lauterberg auch der 3. Zug BBO im Einsatz.

    Im Jahr 2007 galt es 60 Brand- und 23 Hilfeleistungseinsätze zu bewältigen.